1987 eröffneten Carin und Hans Lossnitzer das Coburger Puppenmuseum und machten ihre private Sammlung dauerhaft der Öffentlichkeit zugänglich. Bemerkenswert ist, dass zwei Drittel der in Europa zusammengetragenen Puppen aus der Spielzeugregion Nordfranken – Südthüringen stammen. Die Ausstellung befindet sich in 30 Räumen auf zwei Stockwerken und zeichnet die Entwicklung der Spielpuppe von der Porzellan- bis zur Schildkrötpuppe nach. Bei einem Rundgang können Geschichten zu den Exponaten gehört werden, zahlreiche Elemente laden zum Spielen und Mitmachen ein. Es werden Puppen von 1800 bis 1960 aus Franken, Thüringen und Frankreich gezeigt, die Einblicke in die Kunst des Puppenmachens geben. Puppenstuben und -häuser, Porzellane und Möbel lassen vergangene Zeiten lebendig werden. An mehreren Sonntagen im Jahr ist der Puppendoktor im Hause, zu dem Groß und Klein „verletzte“ Puppen und Teddybären bringen können – es folgen eine Diagnose und die Heilungschancen/-kosten.
An das Puppenmuseum angeschlossen ist der Ausstellungsraum „Rückert 3“, in dem wechselnde Ausstellungen zu Themen aus Geschichte, Kunst, Stadt- und Bürgerkultur präsentiert werden.
An das Puppenmuseum angeschlossen ist der Ausstellungsraum „Rückert 3“, in dem wechselnde Ausstellungen zu Themen aus Geschichte, Kunst, Stadt- und Bürgerkultur präsentiert werden.