Dokumentarfilm von Uscha Madeisky und Dagmar Lilly Margotsdotter
„Erwarten wir nicht, dass sich die Dinge ändern, wenn wir weiterhin dasselbe tun.“ – Albert Einstein
Mit dem Film „Mutterland“ eröffnet sich ein Blick in die faszinierende Welt der Minangkabau auf Sumatra. Dieses Volk bildet mit mehreren Millionen Menschen das größte Matriarchat der Welt – geprägt von Gleichwertigkeit, Bildung und einem hohen Lebensstandard. Im Gegensatz zu patriarchal geprägten Gesellschaften sind matriarchale Kulturen egalitär und gewaltfrei. Seit Jahrhunderten leben die Minangkabau ohne Machtausübung und Kriege. Ihr Selbstverständnis gründet auf einer schlichten, aber tiefen Überzeugung: Das Leben entspringt der Mutter. Mütterlichkeit und Fürsorge gelten – für Frauen wie für Männer – als höchste Werte.
Der Film lädt ein, die eigene Sichtweise zu hinterfragen und zu entdecken, wie ein friedliches Zusammenleben gelingen kann, wenn Fürsorge, Gleichwertigkeit und Respekt das Miteinander prägen.
Im Anschluss an die Vorführung besteht Gelegenheit zum Austausch über Voraussetzungen einer wirklich friedfertigen Gesellschaft.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Pax Christi.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Spenden wird gebeten.