Sind es die verwinkelten Gassen in der Altstadt, die Fachwerkhäuser oder die trutzigen Burgen und Schlösser, die Coburg so besonders machen? Der Blick in die abwechslungsreiche Vergangenheit der Stadt ist überall erlebbar zwischen Renaissancebauten und neugotischen Häuserzügen. In der Innenstadt gibt es noch rund 1.100 Gebäude, Ensembles und historische Gartenanlagen, die unter Einzel- oder Ensemble-Denkmalschutz stehen.
HISTORISCHE GEBÄUDE
ZEITZEUGEN
Das Coburger Landestheater ist ein Dreispartenhaus mit Musiktheater, Schauspiel und Ballett. Es ist mehr als ein Ort der schönen Künste.
Mehr erfahrenEinst war sie eine Reithalle, heute werden hier verschiedenartige künstlerische Aufführungen dargeboten: Die charmante Studiobühne des Landestheaters Coburg hat ein ganz eigenes Flair und überzeugt mit kurzweiligen Vorstellungen.
Mehr erfahrenAn der Südseite des Marktplatzes steht das prunkvolle Coburger Rathaus. 1438 kaufte der Rat der Stadt vier an der Südseite des Platzes gelegene Häuser und ließ an deren Stelle ein neues Gebäude errichten, das zugleich als Rat- und Kaufhaus diente. Es war schnell zu klein für die stetig wachsende Stadt geworden.
Mehr erfahrenAuf der Nordseite des Coburger Marktplatzes befanden sich bis zum Ende des 16. Jahrhunderts die Vogtei und das einstige Kaufhaus, in dem die Fleischbänke der Metzger untergebracht waren, als weitläufige Gebäudegruppe. Auf Befehl Herzog Johann Casimirs wurden diese alten Häuser ab 1597 abgerissen.
Mehr erfahrenEine Attraktion in der Innenstadt von Coburg ist das ehemalige Münzmeisterhaus in der Ketschengasse 7, das zu den ältesten Fachwerkhäusern Deutschlands zählt.
Mehr erfahrenSchon seit 1543 wird das charakteristische Gebäude am Marktplatz als Apotheke genutzt, anfangs noch unter dem Namen „Zum güldenen Strauß“. Cyriakus Schnauß (1512–1571) eröffnete es als erste Apotheke der Stadt.
Mehr erfahrenDie Landesbibliothek in Coburg, die als einzige Bibliothek in Bayern diesen Namen trägt, befindet sich im Stadtschloss Ehrenburg, wo sie bereits Mitte des 16. Jahrhunderts begründet wurde. Einen großen Teil nehmen die rund 500.000 Bücher ein, die hinter verschlossenen Türen aufbewahrt werden.
Mehr erfahrenDas Staatsarchiv Coburg ist die für alle Fragen des Archivwesens in der Stadt und im Landkreis Coburg zuständige staatliche Fachbehörde. 1990 zog das Staatsarchiv in das markante Gebäude des Zeughauses in der Herrngasse, das zwischen 1616 und 1621 unter Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg im Renaissancestil als fürstliche Rüstkammer errichtet wurde.
Mehr erfahren„Prinzenpalais“ wird das lang gestreckte, viergeschossige Gebäude in der Steingasse von vielen Coburger*innen liebevoll genannt, obwohl es längst als Ämtergebäude genutzt wird.
Mehr erfahrenJedes Jahr vor den Sommerferien erhält das steinerne Haupt des Schulgründers Herzog Johann Casimir (1586–1633) ein Kränzchen, um an sein Schaffen zu erinnern. Seine Statue befindet sich gut sichtbar an der Außenfassade des Schulgebäudes.
Mehr erfahrenDurch den Torbogen des Münzmeisterhauses gelangt man von der Ketschengasse in die Neugasse. Gleich auf der linken Seite nach dem Durchgang steht das älteste heute noch existierende Bürgerhaus der Stadt Coburg: die Steinerne Kemenate.
Mehr erfahrenDie Tourist-Information in der Herrngasse 4 liegt an historischer Stätte, deren Kern auf die Spätgotik zurückgeht. Das 1457 als „Kastenamtslehen“ erstmals erwähnte Haus verfügte über eine Fassade, die nach 1600 mit einem stattlichen, rundbogigen Portal versehen wurde.
Mehr erfahrenWas bei einer Städtereise nach Coburg sofort ins Auge fällt, sind die dekorativ geschwungenen Linien und großflächig floralen Ornamente. Elemente des Jugendstils finden sich in zahlreichen Wohn- und Geschäftshäusern, die zwischen 1890 und 1920 in Coburg entstanden sind oder umgebaut wurden.
Mehr erfahrenEindrucksvoll komplettiert das Edinburgh-Palais neben dem Coburger Landestheater das Gebäudeensemble auf dem Schlossplatz. Es wurde 1845 im Auftrag von Karl August Freiherr von Wangenheim erbaut.
Mehr erfahrenWo heute Büros des Vermessungsamts eingerichtet sind, standen früher Pferde in ihren Ställen. Der Marstall entstand 1685 bis 1690 während der Regentschaft von Herzog Albrecht III. und beherbergte einen Pferdestall, ein Kutschenhaus und eine Reithalle mit Zuschauergalerien.
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