Auf einen Blick
- Coburg
- Sehenswertes
Die Versorgung mit Trinkwasser gehörte zu den wichtigsten Voraussetzungen für die Wehrhaftigkeit einer Burg. Der große Brunnen im östlichen Burghof der Veste Coburg gleich vor dem Eingang zum Fürstenbau ist wahrscheinlich der älteste auf der Anlage. Um zu einer wasserführenden Schicht zu gelangen, musste einst 50 Meter tief in den Boden gegraben werden, um Quellwasser zu erreichen. Heute ist der Brunnenschacht nur noch 28,5 Meter tief, weil seine Wände im Laufe der Zeit teilweise eingestürzt sind oder verfüllt wurden. Um das Wasser an die Oberfläche zu befördern, wurde ein Tretrad genutzt, das ein Brunnentreter bediente. Der Brunnen war früher durch ein Brunnenhaus, in dem er sich befand, geschützt, das heute nicht mehr existiert. Erst 1893 entstand mit der Errichtung des städtischen Wasserwerks eine Wasserleitung zum Festungshof und auf die Veste Coburg.